Marilyn Levine & Ross McElwee
Vereinigte Staaten, Deutschland | 1990 | 90 min
Sprache : Englisch
Untertitel : Französisch

Während der Ausstrahlung von Sherman’s March auf den Berliner Filmfestspielen statten Ross McElwee und Marilyn Levine der Berliner Mauer einen Pflichtbesuch ab, um das so genannte Symbol des Kalten Krieges mit eigenen Augen zu sehen. Wenige Monate später stand das 25-jährige Jubiläum des Baus der 1961 errichten Mauer bevor. McElwee trägt ein kleines Budget zusammen und kehrt mit Marilyn Levine nach Berlin zurück. Als Aussichtspunkt wählen sie aufgrund der potenziellen sprachlichen Unterstützung Checkpoint Charlie und warten auf den Beginn der Feierlichkeiten. Mit der Überzeugung, dass die Mauer noch weitere 25 Jahre stehen wird, reisen sie wieder nach Hause. Nach einer Weile heiraten Ross und Mary, ihr erstes Kind kommt auf die Welt und Gorbatschow beginnt, auf die ersten Risse in der Mauer und im Sowjetreich hinzudeuten. Der Film wird somit zu einem Symbol der Existenz der kollektiven Geschichte in den Leben von Einzelpersonen, während sich um sie herum wieder und wieder alles verändert.

Giona A. Nazzaro

Atelier Ross McElwee

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