Susanna Helke
Finnland, Dänemark | 2013 | 85 min
Sprache : Englisch
Untertitel : Französisch

Das Umherwandern zählt zu den Schlüsselmotiven der nordamerikanischen Kultur. Seine Ursprünge liegen in den historischen und existenziellen Wurzeln der Siedler und der Indianer und prägen die Literatur, die Musik und das Kino. Von dieser Thematik aus, nimmt die Geschichte des Films und die für das Erzählen gewählte Ästhetik Gestalt an:  Ein junger Mann verlässt seine heimatliche Kleinstadt, weil seine Eltern seine Homosexualität nicht akzeptieren. Zusammen mit seinem jugendlichen Liebhaber geht er nach San Francisco, der Stadt der ’Gay people’. Doch ihre Träume zerbrechen an der unwirtlichen Realität. Und die Rückkehr birgt zahlreiche Gefahren. Amerikanische Schriftsteller und Filmemacher (John Steinbeck, Jack Kerouac, Larry Clark, Gus Van Sant...) wachen wie stumme Zeugen im Hintergrund über diese Darstellung der Revolte, des Traums und der Repression. Anhand von Wirklichkeitsfetzen und von den Protagonisten nachgespielten Handlungen, erschafft der Film seine eigene Mythologie und gibt an den Zuschauer den Schmerz einer verlorenen Jugend und eines in sich zurückgezogenen Schwungs weiter.

Trailer

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Internationaler Wettbewerb – Langfilme

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