Elektro Moskva

Dominik Spritzendorfer & Elena Tikhonova
Österreich | 2013 | 89 min
Sprachen : Russisch, Englisch
Untertiteln : Englisch, Französisch

« Kommunismus ist Sowjet-Macht plus Elektrizität ». Ausgehend von dieser Formel Lenins beginnt nicht ohne eine gewisse Ironie Elektro Moskva mit Bildern, die die Ursprünge des neuen Regimes andeuten, das die Wissenschaften und den technischen Fortschritt zu den neuen Göttern erhoben hatte. Von Leon Theremin und der Erfindung des ersten Instruments bis hin zu Teilen, die Agenten des KGB in einer UDSSR gestohlen hatten, wo deren legale Beschaffung nicht möglich war, werden hier das sowjetische Elektronik-Zeitalter und die bis heute mit ihm verbundene Begeisterung zelebriert. Ein Film, der Freude macht und mit seinen reichen Archivbildern und wunderlichen Figuren aus der Gegenwart - darunter Sammler, Musiker und Wissenschaftler - über die reine Nostalgie hinaus geht. Am besten beschreibt es vermutlich Benzo im Film: « Was ich an den Instrumenten liebe, ist ihr Mangel an Perfektion. [...] Aber gleichzeitig sagt dir das Instrument: « He, ich bin ziemlich durcheinander. Du wahrscheinlich auch. Lass es uns zusammen versuchen ». Auf einem westlichen Instrument drückst du eine Taste und erhältst ein Ergebnis. Auf einem sowjetischen Instrument drückst du eine Taste und erhältst irgend etwas. »

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