Au bord du vide

Jean-Claude Cottet
Frankreich | 2012 | 80 min
Sprache : Französisch
Untertitel : Englisch

François und Jean begeben sich gerne in vorzivilisatorische Landschaften. Schluchten und Steilwände sind das bevorzugte Jagdgebiet der beiden unersättlichen, durch Fels und Buschwald pflügenden Sucher nach dem 'Shoot', die als einziges Gepäck Dutzende Meter Seil, Karabiner, Talk und ihre schlanken Körper dabei haben. Das von Jean-Claude Cottet gefilmte Ritual scheint unabänderlich. Die Kletterer machen sich an einigen Steilwänden warm, sichern sich, ermutigen sich und messen sich am Rande des Abgrunds miteinander, während Adrenalin und Angst langsam steigen. Geredet wird wenig. Und wenn einmal ein Aufstieg zu besprechen ist, dann geschieht dies in einem Jargon, der eine Geheimgesellschaft vermuten lässt. Der Filmemacher folgt seinen Helden während eines Parcours durch die zerklüfteten Höhen des Verdon und wandelt mit ihnen auf dem schmalen Grat ihrer seltsamen Beziehung, die daraus besteht, mit den Gefahren der Natur zu spielen. Cottet hat als Klettergurt und Seil nur seine Kamera und baut einen fesselnden, ambivalenten Doku-'Ride' mit diesem Duo auf, das mehr Freude am Fallen als an dem Gefühl der Überlegenheit zu haben scheint, das jene befällt, die den Gipfel erreicht haben.

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