Die Große Leere

Sebastian Mez
Deutschland | 2021 | 86 min
Weltpremiere
Sprache : Deutsch
Untertiteln : Englisch, Französisch

Spezielle Erwähnung

Auf einem mysteriösen, rauschenden Magnetband entdeckt ein «Betrachter» einige niedrig aufgelöste, verwackelte Bilder, die scheinbar während einer Mondlandung aufgenommen wurden. Es ist, als wären wir gerade auf einem anderen Planeten gelandet, dessen menschenleere, in statischen Einstellungen gefilmte Landschaften vertraut und doch beunruhigend fremd wirken. Spuren der Vergangenheit sind zu sehen: rostige Maschinen, Masten, menschliche Artefakte, die mehr werden, je näher der Kameramann einstigen Städten kommt, die nun in eine absolute und stille Trostlosigkeit getaucht sind. Die Bilder für seinen neuen Film hatte Sebastian Mez (Metamorphosen, VdR 2013) bereits vor der Pandemie gedreht, die im vergangenen Frühjahr grosse Teile der Welt zum Stillstand brachte – und doch ist The Great Void unverkennbar in der dystopischen Vorstellungswelt verankert, die dieses globale Ereignis in das Bewusstsein der Menschen getragen hat. Mit prächtigen, von jeglicher Präsenz befreiten Einstellungen betrachtet der deutsche Filmemacher ungerührt die Agonie unserer Zivilisation.

Emmanuel Chicon

Forum 2021

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Q&A The Great Void | Sebastian Mez

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