Clara Alloing
Schweiz | 2022 | 44 min
Weltpremiere
Sprache : Französisch
Untertitel : Englisch

In einem Dorf zwischen Frankreich und der Schweiz schlängelt sich die Künstlerin Johanna Monnier mit Humor durch Emotionen und Inspirationen. Feinfühlig fängt die Filmemacherin Clara Alloing eine Künstlerin bei der Arbeit in ihrem Atelier, ihre Gesten an skurrilen Objekten – fantasievolle Verlängerungen des menschlichen Körpers – und auch ihre sich stets wandelnden Gedanken ein, umgesetzt in einen poetischen Text aus dem Off, wie eine bohrende introspektive Reise. Ein überbordende Film wie der rote Lack, der die Fingernägel streift und sich dann auf der ganzen Hand ausbreitet – und wie die künstlerische Kreativität, die keine Grenzen kennt, . Mit ihrer farbigen Körnung und ihrem schwebenden Rhythmus verlängern die wie eine handwerkliche Geste auf Film gedrehten Bilder diesen verrückten manuellen Aspekt. Johanna Monniers performative Skulpturen inszeniert die Filmemacherin als Sequenzen barocker Träumereien an der Grenze zu beunruhigenden Halluzinationen. Die Skulpturen (Wärmflaschen) vermögen auch verdrängte Wunden und innere Qualen zu heilen. Mit Bindegliedern, die auf direktem Weg Cronenbergs organischem Kino entsprungenen sind, schaffen die Werke Verbindungen und Abhilfe bei trüber Stimmung.

 

William Le Personnic

 
2022, J'ai énormément dormi

Trailer

Buch
Clara AlloingJohanna Monnier
Kamera
Clara Alloing
Ton
Clara AlloingLoïc Villiot
Schnitt
Clara Alloing
Musik
Manuel Viallet
Produktion
Clara AlloingEarthling Productions
Vertrieb
Clara AlloingEarthling Productionsclara.alloing@gmail.com+41789620796

Internationaler Wettbewerb Mittellange & Kurzfilme

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