Visions du Réel wartet in seiner 56. Ausgabe mit einem reichen Programm auf, das 154 Filme aus 57 Ländern umfasst. Während der Anteil der Frauen im Vergleich zu 2024 im Großen und Ganzen gleich bleibt (39 %), beträgt der Anteil der gemischtgeschlechtlichen Co-Regisseure 8 %, der Anteil der nicht-binären Personen ist stark gestiegen und der Anteil der Männer 48 %. Unter den 129 gezeigten neuen Filmen finden sich 88 Weltpremieren und 12 internationale Premieren. 58 Debütfilme, darunter 28 Langfilme sowie 31 Schweizer (Ko-)Produktionen, vervollständigen das Bild.
Damit bestätigt Visions du Réel seine Position als zweitwichtigstes Filmfestival in der Schweiz bezüglich der Präsentation neuer Filme und als unumgänglicher internationaler Treffpunkt für das dokumentarische Kino.
Neben den bereits angekündigten Gästen, dem haitischen Filmemacher Raoul Peck, dem rumänischen Regisseur Corneliu Porumboiu und der portugiesischen Regisseurin Cláudia Varejão, wird Visions du Réel die Ehre haben, zehn Tage lang aufstrebende und bewährte Talente sowie die renommierten Jury-Mitglieder begrüssen zu dürfen. Eröffnet wird die 56. Ausgabe mit der Weltpremiere des Schweizer Films Blame von Christian Frei, in Anwesenheit von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Staatsrat Vassilis Venizelos und dem Stadtpräsidenten von Nyon, Daniel Rossellat.
Die Ausgabe von 2025 wartet mit einem reichen Programm auf, einer Vielzahl an Ansätzen und Formen, Ländern und Regionen. Die 129 Filme, die aus den rund 3437 Einreichungen ausgewählt wurden – eine Zahl, die seit dem letzten Jahr, das bereits einen Anstieg von 10% im Vergleich zu 2023 zu verzeichnen hatte, noch einmal gestiegen ist – zeugen von der grossen Freiheit, die das dokumentarische Kino heute geniesst. In der gesamten Auswahl sind nicht weniger als 57 Länder vertreten, ein absoluter Rekord, der die Internationalität des Festivals belegt. Mit ihren einzigartigen und eigenständigen Filmsprachen gelingt es den Filmen der Ausgabe 2025 auf unterschiedliche Weisen, die Wirklichkeit zu erfassen, wobei sie sich jeder Kategorisierung entziehen und mit einer grossen Bandbreite an Stilen und Tonlagen spielen.