Bekannte Persönlichkeiten aus der Welt des Kinos werden eingeladen, die Preise des Festivals an FilmemacherInnen zu vergeben, deren Werke sich durch ihre Einzigartigkeit und ihren Ehrgeiz auszeichnen.
Internationaler Wettbewerb – Langfilme


Hama Haruka
Hama Haruka trat 2001 dem Festivalbüro des Yamagata International Documentary Film Festivals (YIDFF) in Tokio bei und ist seit 2015 Leiterin des Büros in Tokio. Seit 2003 ist sie Mitglied der Auswahlkommission des internationalen Wettbewerbsprogramms. Sie koordinierte die Programme „Nexus of Borders: Ryukyu Reflections“ (YIDFF 2003), „Vista de Cuba“ (YIDFF 2011) und „Latinoamérica“ (YIDFF 2015). Daneben arbeitet sie für die Filmvertriebsgesellschaft Cinematrix mit Sitz in Tokio, die auch den Spielfilm Hengyoro (2017) von Takamine Go vermarktet, der von Hama produziert wurde. Ferner war sie an der Koordination von nationalen und internationalen Filmaufführungen beteiligt, so auch an der Filmprogrammauswahl für die Aichi Triennale 2016. Derzeit bereitet sie als Ko-Kuratorin die Pedro-Costa-Ausstellung vor, die 2025 im Tokyo Photographic Art Museum zu sehen ist.


Eliza Hittman
Die in New York geborene Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Eliza Hittman studierte Kunst am renommierten California Institute of the Arts. Ihr Spielfilmdebüt It Felt Like Love, bei dem sie sowohl als Produzentin als auch als Drehbuchautorin tätig war, feierte 2013 Premiere beim Sundance Film Festival. Auch ihr zweiter Film, Beach Rats (2017), feierte dort Premiere und erhielt den Preis für die beste Regie. Ihr dritter Spielfilm Never Rarely Sometimes Always wurde 2020 bei der Berlinale präsentiert und mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. 2018 erhielt Hittman ein Guggenheim-Stipendium und war 2021 Jury-Präsidentin des Locarno Film Festival. Derzeit ist sie als Assistenzprofessorin für Film und Video am Pratt Institute tätig.


Athina Rachel Tsangari
Athina Rachel Tsangari war eine der Hauptinitiator*innen der „neuen griechischen Welle“. Ihre Genres travestierenden Filme erforschen, wie sich Macht auf Geschlecht, Klasse und Anderssein auswirkt.
Ihr zweiter Spielfilm Attenberg wurde im Wettbewerb von Venedig uraufgeführt und gewann die Coppa Volpi und den Lina Mangiacapre Award für die beste Regie. Chevalier erhielt beim BFI London Film Festival den Preis als bester Film und wurde bei den Independent Spirit Awards als bester ausländischer Film nominiert. Beide Filme waren Griechenlands offizielle Bewerber für den besten internationalen Film bei den Oscars. Tsangari fungierte als Regisseurin/EP bei der Dramedy-Miniserie Trigonometry von BBC2/HBO Max und als Gastregisseurin bei Greg Daniels’ Scifi-Komödie Upload von Amazon.
Unter dem Banner ihrer in Athen ansässigen Firma HAOS FILM hat sie mehrere Filme produziert, darunter Kinetta und Alps von Yorgos Lanthimos sowie Digger von Georgis Grigorakis, und war Co-Produzentin bei Richard Linklaters Before Midnight. Tsangari ist Mitglied der DGA und der AMPAS und war Jurymitglied bei den Filmfestivals in Cannes, Berlin, Locarno und Toronto, beim Sundance Film Festival CDMX und beim Ficunam. Zudem war sie Jurypräsidentin in Venedig, Göteborg und beim BFI London. Sie hat in Harvard, an der UT Austin, am Le Fresnoy und in Béla Tarrs Film Fabrica in Sarajevo Filmwissenschaften unterrichtet und lehrt aktuell am California Arts Institute.
Ihr neuester Spielfilm Harvest, ein Neo-Western mit Caleb Landry Jones, wurde in den schottischen Highlands gedreht. Er feierte 2024 beim Wettbewerb in Venedig Premiere und ist seither auch international zu sehen.
Burning Lights Wettbewerb


Scott Cummings
Scott Cummings ist ein in New York City ansässiger Filmemacher und Editor. Der frühere Englischlehrer und Pornograph feierte 2024 mit seinem Langfilmdebüt REALM OF SATAN Premiere beim Sundance Film Festival und eröffnete mit seinem Film auch die Documentary Fortnight im Museum of Modern Art. Das in Zusammenarbeit mit der Church of Satan entstandene Werk vereint experimentelle, dokumentarische und fiktionale Elemente zu einer faszinierenden hybriden Erzählform. Sein 2024 produzierter mittellanger Film BUFFALO JUGGALOS erhielt den Grand Jury Prize beim AFI Fest 2014, sowie den Cinema Eye Honor für herausragende Leistungen im Bereich Kurz-Dokumentarfilm. Im selben Jahr zählte ihn das Filmmaker Magazine zu den 25 neuen Gesichtern im Bereich Independent-Film. Neben seiner Arbeit als Regisseur ist Cummings ein gefragter Editor für Independent-Filme und hat mit renommierten Regisseur*innen wie Eliza Hittman, Benh Zeitlin und Johan Renck zusammengearbeitet.


Thomas Hakim
Thomas Hakim ist in Marseille geboren. Er ist Produzent bei der Produktionsfirma für Spiel- und Dokumentarfilme Petit Chaos, die er 2018 zusammen mit Julien Graff gegründet hat. Thomas Hakim hat dreizehn Kurzfilme produziert, die auf Festivals wie der Berlinale, dem IFFR, dem FID, Dok Leipzig, Indie Lisboa und CPH:DOX gezeigt wurden. Sein jüngstes Werk, Al Basateen von Antoine Chapon, feierte gerade seine Premiere im Forum Expanded der Berlinale. Darüber hinaus hat er zwei Langfilme produziert, beide unter der Regie von Payal Kapadia: Toute une nuit sans savoir, der 2021 in der Quinzaine des Cinéastes präsentiert wurde und mit dem Œil d’Or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, sowie All We Imagine as Light, der 2024 den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes gewann.


Elene Naveriani
Elene Naveriani (they/them), Regisseurin aus Georgien mit Wohnsitz in der Schweiz, gibt mit ihren Filmen, die vom Leben im Verborgenen handeln, marginalisierten Communitys eine Stimme und liefert damit einen wichtigen Beitrag insbesondere zum queeren Kino. Naverianis Debütfilm I Am Truly a Drop of Sun on Earth feierte in Rotterdam Premiere und wurde für seine mutige Erzählweise mehrfach ausgezeichnet. Arbeiten wie Red Ants Bite und Lantsky Papa’s Stolen Ox fanden weitere Anerkennung. Naverianis zweiter Spielfilm Wet Sand wurde erstmals in Locarno aufgeführt und erhielt den Best Actor Award für seine einfühlsame Darstellung von Liebe und Verlust. Vor Kurzem feierte Blackbird Blackbird Blackberry ebenfalls in Cannes Premiere und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Swiss Cinema Prize. Naveriani arbeitet derzeit an The Trial of Lilia Peradze und wurde jüngst in Anerkennung für their Beitrag zum queeren Film mit dem Golden Queer Apple ausgezeichnet.
Nationaler Wettbewerb


Élie Grappe
Der französisch-schweizerische Autor und Regisseur Elie Grappe wurde 1994 in Lyon geboren. Er studierte zunächst klassische Musik am Konservatorium, bevor er von 2011 bis 2015 an die Filmabteilung der École Cantonale d’Art de Lausanne wechselte. Im Rahmen seines Studiums drehte er die Kurzfilme Répétition und Suspendu, die auf internationalen Festivals gezeigt wurden. Nach seinem Abschluss leitete er das Casting und Coaching der Darsteller*innen für Blaise Harrisons Film Les Particules, der 2019 in der Quinzaine des Cinéastes in Cannes präsentiert wurde. 2021 wurde sein erster Spielfilm Olga für die Semaine de la Critique in Cannes ausgewählt und mit dem SACD-Preis ausgezeichnet. 2022 war Olga der offizielle Schweizer Beitrag für den Oscar in der Kategorie Bester Internationaler Film und erhielt beim Schweizer Filmpreis drei Quartz (Bester Film, Bestes Drehbuch, Bester Ton). Olga wurde in 38 Ländern vertrieben.


Petar Mitric
After studiying literature, Petar (1974) channeled his passion for independent film through producing, editing, presenting and distributing art-house films and alternative content, and has been part of the international film industry for more than 20 years. He was a long-time programmer of the Palic European Film Festival (2004-2017), always on the outlook for new discoveries and bold, daring auteurs with unique poetics and styles. Programmer of the Authors Film section at the Skopje Film Festival in North Macedonia (2008-2010) and of the Le Meute section at L’Europe autour de l`Europe Film Festival in Paris (2014-2017). Founder of an art house cinema and a film club in his native town, both of which still exist today. Organizer and moderator of numerous retrospectives, masterclasses and Q&A sessions with prominent directors such as Ken Russell, Roy Andersson, Joao Pedro Rodrigues, Ulrich Seidl, Ruben Östlund at various international film festivals and events. Worked as acquisitions executive at Taskovski Films (2021-2023) and gained experience as PR & Publicity coordinator for a large number of creative documentaries premiering at IDFA, Visions du Reel, Berlinale, CPH:DOX, Locarno. Since 2023, works as head producer and distribution coordinator at Beldocs IDFF. Very happy to work with Filmotor in acquisitions, festival services, PR promotion and consultancies, trying to do his best to share the impact and power of the idea of making this world a better place for everyone. In his spare time, he plays analog electronic music in various experimental projects.


Elaheh Nobakht
Die iranische Filmproduzentin Elaheh Nobakht ist für ihre Leistungen in der internationalen Filmproduktion und im Filmverleih bekannt. Mit einem Portfolio von sieben Spielfilmen und zwei Kurzfilmen hat sie sich auf renommierten Festivals wie der Berlinale, dem IDFA und Hot Docs einen Namen gemacht. Zu ihren bekanntesten Werken gehören Dreams’ Gate (Berlinale 2023), The Apple Day (Berlinale 2022), Silent House (IDFA 2022), Holy Bread (IDFA 2020, Hot Docs 2021, ZagrebDox 2021) und Beloved (IDFA, Berlinale, Hot Docs und über 65 internationale Festivals). Sie brachte auch Finding Farideh, den offiziellen Oscar-Beitrag des Iran 2020, in den Vertrieb.
Elaheh war Jurymitglied bei mehreren internationalen Filmfestivals und erhielt renommierte Auszeichnungen, darunter den Producers Network Prize for Promising Young Producers beim Cannes Marché du Film (Tallinn Black Nights Film Festival 2022). 2025 wurde sie als Berlinale Talent ausgewählt. Seit 2018 spielt Elaheh als CEO von ELI Image eine wichtige Rolle in der globalen Filmproduktion und im Filmverleih. Sie ist ausserdem Vorstandsmitglied der Iranian Producers Association (IPA) und Mitglied der Iranian Documentary Producers Association (AOIDP). Derzeit koproduziert sie vier Spielfilme mit Frankreich, Norwegen und Deutschland.
Internationaler Wettbewerb – Mittellange und Kurzfilme


Qilla Gill
Qila Gill stellt Filmprogramme zusammen. Derzeit fungiert sie als Co-Programmleiterin des London Short Film Festivals und ist Mitglied des Auswahlkomitees von Berlinale Generation (Spielfilme). Vor Kurzem hat sie für das Singapore International Film Festival das Wettbewerbsprogramm für südostasiatische Kurzfilme sowie Undercurrent, den experimentellen Teil des Festivals, kuratiert. In ihrer Rolle als Programmgestalterin war sie auch für die Berlinale Shorts, das Kurzfilm Festival Hamburg, Sheffield Doc/Fest, Experimenta (London Film Festival), das Aesthetica Film Festival und den Documentary Screener am SXSW-Festival (2024) tätig. Davor war sie Vertriebsleiterin bei LUX in London und hat unter Marginalia Pictures Filme von Künstler*innen produziert.


Jenna Hasse
Jenna Hasse, geboren 1989 in Lissabon, ist eine schweizerisch-portugiesische Regisseurin und Schauspielerin.
Sie wuchs in der Schweiz auf und studierte Filmgeschichte und -ästhetik an der Universität Lausanne, bevor sie 2014 ein Schauspiel-Masterstudium an der INSAS in Brüssel absolvierte. Im selben Jahr präsentierte sie ihren ersten Kurzfilm En août bei der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes, der anschliessend zahlreiche Preise auf internationalen Festivals gewann. Sie ist als Autorin, Regisseurin und Schauspielerin im Film und auf der Bühne tätig. In einigen ihrer Filme tritt sie selbst auf, jedoch nicht immer. Kürzlich war sie in dem Kurzfilm La gravidité von Jela Hasler zu sehen, der mit dem Schweizer Filmpreis 2024 ausgezeichnet wurde.
2016 stellte sie ihren Kurzfilm Soltar beim FIFF in Namur und bei Curtas Vila do Conde vor. 2020 präsentierte sie ihren mittellangen Dokumentarfilm Il Protagonista bei Doclisboa und im Centre d’Art Contemporain in Genf. Ihr erster Spielfilm, L’amour du monde, wurde 2023 auf der Berlinale in der Sektion Generation Kplus gezeigt und erhielt eine lobende Erwähnung der internationalen Jury. Der Film war 2023 ausserdem für den Young Audience Award der Europäischen Filmakademie und 2024 für den Schweizer Filmpreis als bester Spielfilm nominiert. Zudem gewann er den Zürcher Filmpreis 2023.


Valentin Noujaïm
Der 1991 geborene Franko-Libanese Valentin Noujaïm ist Absolvent von La Fémis in Paris und war Gaststudent an der Städelschule in Frankfurt am Main. In seinen Filmen beleuchtet er das Leben historisch ausgegrenzter Menschen und kombiniert dabei verschiedene Formate wie 16-mm-Film, Archivmaterial und Spezialeffekte.
Seine Werke wurden an zahlreichen Festivals, darunter CPH:DOX, Visions du Réel, IFFR, DocLisboa, BAFICI, DokuFest, BlackStar Film Festival und die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur, und zudem an mehreren internationalen Messen gezeigt. Der Kurzfilm Pacific Club wurde 2024 für den César in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert. Seine erste Einzelausstellung findet 2025 in der Kunsthalle Basel statt.
Jugendjury





Preise FIPRESCI


Sanjin Pejković
Sanjin Pejković hat an der Universität Lund im Fach Filmwissenschaften promoviert. Er schreibt hauptsächlich für schwedische Film- und Kulturmagazine, aber auch für verschiedene internationale Filmmagazine und filmwissenschaftliche Fachzeitschriften. Darüber hinaus arbeitet Pejković mit mehreren Filmfestivals in Skandinavien und auf dem Balkan zusammen.


Anne-Sophie Scholl
Anne-Sophie Scholl ist Feuilletonredaktorin beim Schweizer Online-Magazin Republik und betreut den Schwerpunkt Film. Zuvor hat sie als Kulturredaktorin in verschiedenen Schweizer Medienhäusern gearbeitet, zeitweise auch als freie Autorin für Medien wie die NZZ am Sonntag, Das Magazin oder die ZEIT sowie als externe Expertin bei Kultursendungen von SRF im Radio und TV. Sie hat als Dozentin gearbeitet und war für den Schweizer Reporterpreis nominiert.


Štěpánka Zapata
Štěpánka Zapata ist Filmkritikerin und Redakteurin der Print- und Online-Plattform Film a doba (CZ). Sie berichtet regelmässig von Festivals wie den Kurzfilmtagen Oberhausen, Locarno oder dem Karlovy Vary IFF. Daneben ist sie für die dramaturgische Programmauswahl beim „Film Fest Olomouc“ zuständig, wo die neuesten Filme aus Deutschland, der Schweiz und Österreich im tschechischen Kontext präsentiert werden. Zapata interessiert sich besonders für Experimental- und Dokumentarfilme, bewegte Bilder und radikale Ausdrucksformen im Autorenfilm.
Zonta


Faye Corthésy
Faye Corthésy ist Programmgestalterin, Herausgeberin und Dozentin für Filmtheorie. Sie studierte Filmgeschichte und -ästhetik an der Universität Lausanne, wo sie auch mehrere Jahre dozierte, sowie an der Freien Universität in Berlin. Sie hat Forschungsartikel in Ausstellungskatalogen, Büchern und Zeitschriften veröffentlicht und war zwischen 2016 und 2018 Gastwissenschaftlerin an der New York University (NYU). Sie hat am Oberhausen Seminar (2017) und am Sessions-Programm des Internationalen Filmfestivals Rotterdam (2020) teilgenommen.
Sie arbeitet als Editorin im Publikationsbüro der Haute École d’Art et de Design in Genf, wo sie auch Filmgeschichte unterrichtet. Nach mehreren Mandaten im Bereich Kulturvermittlung und Programmgestaltung für Kunstinstitutionen und -räume ist sie nun Teil des Kollektivs, das seit 2024 den Kinosaal Cinématographe in Lausanne betreibt, wo sie in der Programmauswahl und als Verantwortliche für die Vermittlung tätig ist.


Noé Maggetti
Noé Maggetti ist künstlerischer und administrativer Co-Direktor des Tourne-Films Festival Lausanne (TFFL). Parallel dazu arbeitet er als Diplomassistent an der Abteilung für Filmgeschichte und -ästhetik der Universität Lausanne, wo er auch seine Doktorarbeit schreibt. Darüber hinaus nimmt er verschiedene Redaktions- und Verlagsaufgaben für die Kommunikations- und Marketingabteilung der Cinémathèque suisse wahr und ist an der Filmprogrammauswahl des Lausanne Underground Film & Music Festival (LUFF) beteiligt. Er ist ausserdem Mitglied der Redaktionskomitees der wissenschaftlichen Zeitschrift Décadrages und des Literaturmagazins Archipel.


Elisabeth Ruey-Ray
After obtaining a diploma as an art teacher from the Ecole cantonale d’Art de Lausanne in 1969, Elisabeth Ruey-Ray ran a graphic design studio for 30 years graphic design studio before devoting herself to political commitments, as a member of the of the town of Nyon, the Constituent Assembly and the Grand Council of the canton of Vaud. of the canton of Vaud. Now that she has retired from politics, she remains very active active in governing bodies in the fields of education and childcare.
Perception Change Award


Aziyade Poltier-Mutal
Aziyadé Poltier-Mutal ist Senior Officer of Partnerships im Büro des Generaldirektors der UNO in Genf. Sie leitet das Koordinationsteam des zukünftigen Portail des Nations / Visitor’s Center der UNO in Genf und betreut das Projekt „Perception Change“, das darauf abzielt, das Verständnis und die Bedeutung der Arbeit der internationalen Akteure in Genf zu erweitern. Sie arbeitet seit mehr als 25 Jahren im Bereich der Kommunikation in Public-Relations-Firmen und Organisationen der Vereinten Nationen. In dieser Zeit initiierte und leitete sie erfolgreiche Partnerschaften mit weltweit führenden Werbeagenturen, Medien, Künstlern, Filmemachern, kulturellen Einrichtungen, Sportorganisationen und dem Privatsektor, um die Unternehmenskommunikation zu fördern und Projekte vor Ort zu unterstützen. Aziyadé Poltier-Mutal studierte an der Sorbonne, am Institut für internationale Beziehungen in Paris und am Hochschulinstitut für Entwicklungsstudien in Genf. Ursprünglich aus den Niederlanden stammend, lebte sie viele Jahre in Südamerika und spricht fließend Englisch, Französisch und Spanisch.


François Vioud
François Vioud kam 2016 als Praktikant zum Perception Change Project der Vereinten Nationen in Genf und ist nun Spezialist für Programmmanagement. Er ist insbesondere für die Jugendprogramme zuständig und organisiert zahlreiche Konferenzen mit verschiedenen Klassen von Schweizer Schulen, aber auch öffentliche Veranstaltungen wie Ausstellungen, Sport- und Kulturversammlungen, Tage der offenen Tür, Einweihungen usw. Bevor er zu den Vereinten Nationen ging, arbeitete François Vioud als freiberuflicher Autor für die Ökotourismus-Website Evaneos. François Vioud stammt aus Annemasse in der Haute-Savoie und hat einen Master in Internationalen Beziehungen und Diplomatie von der Universität Lyon III. Er begeistert sich für Filme, Fotografie und die Natur.
Interreligious


Jean-Claude Boillat
Jean-Claude Boillat ist als Religionslehrer an Berufsschulen, in der Erwachsenenbildung und als ständiger Diakon im Dienst der katholischen Kirche tätig. Er war von 2016 bis 2023 Leiter einer Kommunikationsabteilung und wirkte als Regisseur und Produzent. Er schrieb den Spielfilm Le trophée Richard Besson. Unter anderem arbeitete er mit dem OCIC in Burkina Faso zusammen, um ein Produktionsteam im der Region Nouna-Dédougou auszubilden. Er war von 2002 bis 2022 verantwortliche Lehrkraft für den Studiengang Neue Informations- und Kommunikationstechnologie an der École supérieure de commerce in Delémont. Zusammen mit François-Xavier Amherdt veröffentlichte er 2013 das Buch Web&Co et pastorale. Seit 2015 ist er Mitglied des Leitungskomitees von Cath-Info, dem katholischen Medienzentrum der Westschweiz und Partnerin der RTS.


Mohammad Rezaeian
Mohammad Rezaeian, geboren 1986 in Teheran, aufgewachsen in Berlin, Teheran und Bern, studierte Rechtswissenschaften in Bern und Betriebswirtschaftslehre in Teheran. Er arbeitet mit und in den verschiedenen Kulturen des Ostens und Westens als Brückenbauer, interkultureller Übersetzer, Jurist und Projektmanager und bringt Menschen und Kulturen einander näher. Seine Hauptthemen sind wirtschaftliche Analysen, die rechtliche Umsetzung sowie die Entwicklung von kulturkonformen Umsetzungen bei neuen Markterschließungen. Durch sein Interesse an Literatur und Filmen, das zwischen dem Rationalismus von Descartes und der Liebe von Rumi schwankt, versucht er, seine eigene und die Kultur anderer besser zu verstehen und Menschen einander näher zu bringen.
